Besuch einer schönen Renaissance-Villa und Weinprobe in der Villa
Villa La Ripa ist ein wunderschönes Anwesen in Antria in der Provinz Arezzo. Die ersten Spuren dieses herrlichen Ortes gehen auf das zweite Jahrhundert n. Chr. mit Marco Peconio zurück. Die heutige Form der Villa ist jedoch den Gualtieri zu verdanken, einer bedeutenden Dichterfamilie, die sie während der Renaissance erwarb. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde die Villa dann von der Familie Luzzi gekauft.

Während des Rundgangs haben Sie die Gelegenheit, viele Ecken dieses Renaissance-Schatzes zu entdecken, wie z.B. den "Geheimen Garten" (typische Renaissance-Gärten, die nur den Eigentümern zugänglich waren), die noch heute geweihte Kapelle, in der Sie ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert bewundern können.
Die Villa befindet sich heute innerhalb eines landwirtschaftlichen Betriebs, der ausgezeichneten Wein produziert, den Sie auch verkosten können.
Sie werden in der privaten Villa der Familie Luzzi empfangen, die 1558 von Raffaello Gualtieri erbaut wurde, und können deren bedeutendste Räume erkunden: den monumentalen Eingang, die Sakristei und die private Kapelle. Der Eigentümer wird Sie persönlich auf eine Reise zur Wiederentdeckung der Geschichte und der Ereignisse begleiten, die das Leben der Villa geprägt haben.
Am Ende der Besichtigung folgt eine Verkostung, die von einem unserer Sommeliers durchgeführt wird: Sie probieren vier unserer Weine und unser natives Olivenöl extra, begleitet von einer Auswahl an lokalen Käsesorten und Wurstwaren.
120 € pro Person, inklusive:
Führung, Verkostung von vier Weinen, natives Olivenöl extra und eine Platte mit Wurstwaren und Käse.
Mindestens 2 Teilnehmer.
Die Erfahrung findet montags und freitags um 10:30 Uhr statt.
Dauer: ca. 120 Minuten.
Kontaktieren Sie uns für ein individuelles Angebot, wir helfen Ihnen gerne weiter!
Weinberge
Die Weinberge von Villa La Ripa gehören zur Subzone Chianti Colli Aretini und profitieren von einem leicht geneigten, mittelschweren Boden in einer recht windigen Lage zwischen zwei kleinen Bächen.
Der älteste Weinberg wurde vor mindestens 80 Jahren angelegt. Hier wachsen autochthone Rebsorten wie Sangiovese, Canaiolo, Trebbiano und Malvasia sowie alte Rebstöcke von Cabernet Sauvignon und Syrah – eine besondere Besonderheit. Die ältesten Reben stehen nach traditioneller toskanischer Methode im Abstand von zwei Metern und in Reihen mit drei Metern Abstand.

Die jüngeren Reben sind dichter gepflanzt, um die Konkurrenz zu fördern. So entstehen sowohl traditionellere Weine, die dem klassischen Chianti näherstehen, als auch innovativere, die dem modernen Konzept der großen „Super Tuscans“ entsprechen.

Zehn Renaissancevillen, die man nicht verpassen sollte:
1) Palazzo Pitti, Florenz
Als Sinnbild des florentinischen – und damit italienischen – Renaissancekults gilt der Palazzo Pitti als der größte und imposanteste Palast der Stadt. Er erhebt sich am Hang des Boboli und wurde aufgrund seiner Lage außerhalb des mittelalterlichen Stadtkerns mit einem weitläufigen italienischen Garten ausgestattet. Für die Familie Pitti von Brunelleschi entworfen und von seinem Schüler Luca Fancelli erbaut, wurde er 1549 von den Medici erworben, die ihn in ihre Hauptresidenz und das Machtzentrum des Großherzogtums Toskana verwandelten. Die typisch renaissancezeitliche Fassade besteht aus massiven Steinquadern, durchzogen von einem durchgängigen Balkon und großen Rundbogenfenstern. Neben den königlichen Gemächern und den Medici-Sammlungen der Galleria Palatina beherbergt der Palast zahlreiche Museen, darunter die Galerie der Modernen Kunst.
2) Palazzo Medici Riccardi, Florenz
Der Palazzo Medici Riccardi war ab 1464 auf Wunsch von Cosimo dem Älteren die Residenz der Medici bis 1540, als Cosimo I. in den Palazzo Vecchio umzog. Hinter der schlichten Außenfassade verbirgt sich die elegante, um einen Innenhof mit Arkaden angelegte Residenz, die von Michelozzo entworfen wurde. In diesem Palast lebte auch Lorenzo der Prächtige. Heute ist er Sitz verschiedener Verwaltungsbüros und des Medici-Museums, das die Besichtigung der berühmten Kapelle der Heiligen Drei Könige mit Fresken von Benozzo Gozzoli sowie der majestätischen Galleria Luca Giordano ermöglicht, die mit der Apotheose der Medici geschmückt ist.
3) Palazzo Ducale, Mantua
Mit einer Fläche von über 35.000 Quadratmetern ist der Palazzo Ducale in Mantua einer der größten Palastkomplexe Europas. Als offizielle Residenz und Machtzentrum der Gonzaga umfasst er zahlreiche Gebäude, Höfe, Gärten, Loggien und Galerien. Unter Hunderten von Sälen gilt die Camera degli Sposi, zwischen 1465 und 1474 von Andrea Mantegna im Auftrag von Ludovico II Gonzaga vollständig ausgemalt, als das herausragendste Meisterwerk der lombardischen Renaissance.
4) Palazzo Strozzi, Florenz
Einer der bedeutendsten Renaissancepaläste in Florenz, der Palazzo Strozzi, steht auf dem gleichnamigen Platz im historischen Zentrum. Er wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Filippo Strozzi, einem der wohlhabendsten Kaufleute seiner Zeit, in Auftrag gegeben und um einen eleganten Innenhof mit Arkaden erbaut. Die Geschichte des Palastes und seiner Bauphasen wird im kleinen Museum im Erdgeschoss erzählt. Heute zählt der Palazzo zu den wichtigsten Ausstellungshäusern der Stadt und beherbergt auch das Nationale Institut für Renaissance-Studien.
5) Palazzo dei Diamanti, Ferrara
Einer der berühmtesten Renaissancepaläste Italiens, der Palazzo dei Diamanti, wurde von Biagio Rossetti als Herzstück der „Addizione Erculea“, dem großen Stadterweiterungsplan von Herzog Ercole I. d’Este Ende des 15. Jahrhunderts, entworfen. Die Fassade besteht aus 8.500 diamantförmig behauenen Marmorquadern, die dem Gebäude seinen Namen geben. Heute beherbergt der Palast die Nationalgalerie mit Werken ferrareser Künstler vom 13. bis zum 17. Jahrhundert sowie die temporären Ausstellungen der Galerien für Moderne und Zeitgenössische Kunst.
6) Palazzo Ducale, Urbino
Urbino, eine antike Stadt römischen Ursprungs, erreichte im Renaissancezeitalter ihren Höhepunkt, als Herzog Federico da Montefeltro einen der bedeutendsten Höfe Europas gründete. Symbol dieser glanzvollen Epoche ist der Palazzo Ducale, einer der imposantesten Paläste Italiens und zusammen mit dem historischen Stadtzentrum UNESCO-Welterbe. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut, folgt er den Prinzipien der idealen Renaissance-Stadt und umfasst Höfe, Säle, Loggien, Gemächer und ein ausgedehntes Netz an Wirtschaftsräumen, darunter das berühmte Studiolo des Herzogs mit kostbaren Holzintarsien. Heute beherbergt der Palast das Archäologische Museum und die Nationalgalerie der Marken mit einer der bedeutendsten Renaissance-Gemäldesammlungen Italiens.
7) Palazzo Piccolomini, Pienza (SI)
Im Herzen von Pienza erhebt sich der prächtige Renaissancepalast, der von Enea Silvio Piccolomini – dem späteren Papst Pius II. – in seiner Heimatstadt in Auftrag gegeben wurde. 1459 wurde Rossellino herangezogen, um den Bau zu gestalten, der sich an den Palazzo Rucellai in Florenz anlehnt und dazu bestimmt war, Adlige und Kardinäle zu empfangen. Charakteristisch ist die Innengalerie, die sich zu einem hängenden Garten öffnet und einen herrlichen Blick über das Val d’Orcia bietet.
8) Villa Farnese, Caprarola (VT)
Als Mittelpunkt der weitläufigen Ländereien der Farnese in Nordlatium beherrscht die Villa von Caprarola das historische Ortsbild mit ihrer massiven, imposanten Form. Zunächst von Antonio da Sangallo dem Jüngeren als Festung konzipiert, wurde sie in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Vignola in einen eleganten Renaissancepalast umgewandelt, wobei die charakteristische fünfeckige Form erhalten blieb. Umgeben ist die Villa von einem prachtvollen italienischen Garten.
9) Villa Medicea La Petraia
Hoch über Florenz am Monte Morello gelegen, gilt die Villa Medicea La Petraia als eine der schönsten Medici-Villen und als typisches Beispiel einer suburbischen Renaissance-Residenz. Ein mittelalterlicher Turm prägt die äußere Struktur, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erweitert wurde, als auch der herrliche Terrassengarten entstand. Herzstück des Gebäudes ist der überdachte Innenhof, vollständig mit Fresken von Cosimo Gaddi und dem Volterrano verziert, welche die Pracht der Medici darstellen.
10) Villa La Rotonda, Vicenza
Villa Almerico Capra, besser bekannt als La Rotonda, ist die berühmteste und meistbesuchte Villa Andrea Palladios. Der kreisförmige Bau mit Kuppel ist vom Pantheon in Rom inspiriert und verkörpert die humanistischen Ideale der Renaissancearchitektur – so sehr, dass er als Ikone vollendeter Harmonie gilt. Ab 1567 erbaut, verfügt die Villa über vier Portiken mit ionischen Säulen und Statuen klassischer Gottheiten. Das Innere ist um den zentralen Rundsaal organisiert, der der Villa ihren Namen gibt, gekrönt von einer prachtvoll ausgemalten Kuppel, die durch eine Laterne erhellt wird.



Deutsch
English
Italiano
Français